Prepaid Handytarif

Prepaid-Handytarif

Im Unterschied zu den klassischen Vertragstarifen, auch als „Post-Paid“ bekannt, kann bei Prepaid-Handytarifen erst telefoniert werden, wenn im Voraus ein Guthaben gekauft wurde. Dies hat aber auch den Vorteil einer guten Kostenkontrolle, da sich der Guthabenstand grundsätzlich nicht in den negativen Bereich bewegen kann, sind auch keine unerwartet hohen Rechnungen möglich.

Zunächst muss eine entsprechende SIM-Karte des gewünschten Mobilfunkbetreibers gekauft werden, wobei es auch einige Wiederverkäufer (Reseller) gibt, welche ein fremdes Netz unter ihrer eigenen Marke nutzen. Diese sind zum Beispiel im Einzelhandel neben Artikeln des täglichen Bedarfs erhältlich, und enthalten üblicherweise neben einer Telefonnummer auch ein Startguthaben von zumindest einigen Euro. Prepaid-Karten können aber auch über das Internet bestellt werden. Die Telefongebühren sind unterschiedlich, liegen aber oft unter 10 Cent pro Minute für Inlandsgespräche.

Zur Abfrage des Guthabenstandes gibt es spezielle Service-Telefonnummern, bei welchen dieser automatisch angesagt wird. Um das Guthaben wieder aufzuladen, muss ein Code eingegeben werden, welcher etwa auf Rubbelkarten (nicht zu verwechseln mit den SIM-Karten) des entsprechenden Anbieters enthalten ist, und die mit verschiedenen Werten verkauft werden. Zum Teil ist nach einer Registrierung auch ein Aufladen über das Internet möglich, wobei der Betrag dann vom angegebenen Bankkonto abgebucht wird.

Obwohl zum Teil auch auf Auslandsreisen telefoniert werden kann, ist es oft viel günstiger, sich für Gespräche im Ausland vor Ort eine SIM-Karte eines örtlichen Anbieters zu kaufen, da so die Roaming-Gebühren umgangen werden können. Der Nachteil ist allerdings, dann nicht unter der gewohnten Telefonnummer erreichbar zu sein.

 
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